Philipp Schulte

Dr.Philipp Schulte – Professor mit Schwerpunkt Szenographie- und Performancetheorie an der Norwegischen Theaterakademie (Fredrikstad), Gastprofessor für Szenographie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie (Frankfurt/M.) Schulte lehrte Theatertheorie an unterschiedlichen Universitäten in Deutschland und Norwegen.
Professor with focus on scenography and performance theory at the Norwegian Theatre Academy (Fredrikstad), Guest Professor for scenography at the University of Design Karlsruhe and Managing Director of the Hessian Theatre Academy (Frankfurt/M.) Schulte has taught theater theory at various universities in Germany and Norway.
Interview auf Deutsch / Interview in German

 

Zusammenfassung des Interviews

Er reflektiert über die Einschränkungen, die wir erleben, und ihre Wirkung auf unser Bewusstsein. Wie sehr wir den präsenten Körper, das Miteinander im öffentlichen Raum vermissen und wie uns auch die Räume im sozial-politischen Sinne vermissen. Er spricht auch über die gesellschaftspolitische, emotionale Funktion, die ” Berührung” haben kann und über die aktuelle kollektive Entdeckung, inwieweit etwas in der Online-/Digitalform möglich ist zu simulieren und was nicht, vor allem, was die darstellenden Künste betrifft. Darüber hinaus betrachtet er aktuelle künstlerische Projekte aus zwei Blickwinkeln, einmal als Wissenschaftler und dann wieder als Künstler-Dramaturg.

Minuten – Fragen:

00:15 Min. – Hat die Pandemie die letzten verbliebenen Grenzen zwischen Medien und realem Leben aufgelöst? Ist unsere westliche Wohlstandsgesellschaft online / digital-medial?

05:30 Min. – Sollte ein kritischer und emanzipatorischer Umgang mit digitaler Technologie Teil der akademischen kulturellen Bildung sein? Könnten Sie das erläutern?

08:30 Min. – Sind Künstler/Kunstvermittler zurzeit eher die unfreiwilligen Helfer der Monopolisten unter den Online-Plattformen?…Oder hilft uns die Kunst, insbesondere die zeitgenössische Kunst, die Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels, gerade jetzt im virtuellen Raum, neu zu überdenken?

12:51 Min. – Sollten wir diese Krise nutzen, um unsere (Künstler/) Online-Präsenz zu optimieren – im Hinblick auf den Umgang mit ihren politischen sozialen Implikationen? Oder sollten wir uns darauf konzentrieren, eine Post-Corona-Zukunft zu schaffen, in der Live-Begegnungen noch wertvoller sein könnten?

16:30 Min. – Was sind die Chancen und Grenzen des Internets (online sein) bei “live Performances” im Rahmen der darstellenden Kunst? Welche Erfahrungen haben Sie im Jahr 2020/21 diesbezüglich gemacht?

Erwähnte Webseite: Till Wiebel - DIE QUAL / DER WAL

#clicks, #klacks, #medienkompetenz, #mitbestimmung, #politischeäusserungen, #2D-virtuellesimulationen, medial&nichtmedial, #touch, #berührungen, #internetneuland, #sehnsucht, #dramaturg, #theater, #stadträume, #onlineformat, #gemeinsamerleben

Interviews Menu →

 

Due to the pandemic, interviews were conducted via online conference sessions, using the best possible technical settings available at the time. Some latency and freezes were cut out.

Aufgrund der Pandemie wurden die Interviews über Online-Konferenzsitzungen geführt, unter Verwendung der bestmöglichen technischen Einstellungen, die zu diesem Zeitpunkt verfügbar waren.Einige Latenzen und Freezes wurden herausgeschnitten.