We Are The Bots*
Ein Paradigmenwechsel: Das Konzept der darstellenden Kunst und deren Online-Übertragung
⊕ Englische Sprache
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Kurzfassung
Wie wollen wir mit Bots*, also mit Algorithmen und Künstlicher Intelligenz, umgehen?
(* Der Begriff “Bots” wird hier als Oberbegriff für Algorithmen und KI verwendet.)
Bei diesem Projekt geht es darum, darüber nachzudenken, wie eine nicht-hierarchische, organische/nicht-organische Zusammenarbeit zwischen Bots* und Menschen, die Kunst machen, erreicht werden kann… eines Tages.
Eine Krise hat die Mehrzahl von uns vor kurzem gezwungen, in den virtuellen Raum zu migrieren, und ein Strom schneller Entscheidungen war zwangsläufig erforderlich. Die Absicht ist hier, über das Umfeld, in dem diese Entscheidungen getroffen wurden, zu reflektieren und über die vielen Fragen nachzudenken, die aufgeworfen wurden, z. B. über die beschleunigte Zunahme der Nutzung von Mainstream-Sozialen Medien, ohne Zeit über Ursache und Folge nachzudenken. Wir werden Stück für Stück “digitalisiert”, als ob dies eine Wunderlösung für all unsere Probleme wäre. Online sein oder nicht sein? Ist es nur eine binäre Wahl? Die Kernpunkte, die hier untersucht werden, sind: Internet-Ethik, Online-Nachhaltigkeit, die Digitalisierung von Werken/Arbeiten im Bereich der darstellenden Kunst, und der menschliche Körper im Zusammenspiel mit anderen nicht-organischen Körpern, ein Ökosystem, das das andere beeinflusst. Ein radikaler Paradigmenwechsel! Eine neu erscheinende soziale Realität!
Diese Recherche ist ein Versuch, diese Herausforderungen zu analysieren, ohne Angst vor Selbstkritik, und mit einigen notwendigen utopischen Inhalten, dargestellt in 4 Essays und einem kurzen Intermezzo, welches die Sichtweise der Autorin darlegt, einigen Video-Interviews mit Kollegen und Spezialisten, die deren Ansichten zum Ausdruck bringen, und einer Poetry-Interface-Session, in der wir online zusammenarbeiten können um Bedeutungen und Wahrnehmungen durcheinander zu bringen. Diese Präsentation (online) ist textbasiert, bewusst einfach, frei von Cookies und Trackers – Also keine Überwachung.
Der Biokapitalismus und die digitale Produktionsweise arbeiten Seite an Seite. Deshalb müssen / sollen wir in der Lage sein, unsere Position kritisch zu artikulieren, und uns ihrer Bedeutung für die Arbeitsbedingungen bewusst sein.
Die Bots* lernen von, mit und trotz uns. Inspiriert von der alten arabischen Weisheit “Wir sind, was wir essen” – ich glaube, das gilt auch für die Bots*, denn sie sind, womit wir sie füttern. Sie sind eine Sammlung von einigen unserer Daten und spiegeln die Werte ihrer Schöpfer wider.
In dieser nicht-akademischen Recherche halte ich ein Plädoyer: die Online-Interaktion miteinander weiterhin durch Selbstbestimmung zu erhalten. Vielleicht ist es also an der Zeit, dass wir uns einen Tag Zeit nehmen, um uns genau über einige der Werkzeuge und Räume zu informieren, die viele von uns täglich nutzen. Ziel ist nicht die Entwicklung einer empirischen Studie oder systematischen Forschung, sondern der Austausch von Erfahrungen, Meinungen / Thesen und praktischen Tipps, die möglicherweise einen bewussteren Umgang mit digitalen Technologien unterstützen können. Das Zielpublikum sind in erster Linie Künstler, Kunstpädagogen und deren Zielgruppen.
Diese Recherche wurde ermöglicht durch die Unterstützung eines DIS-Tanz-Stipendiums des Dachverbands Tanz (gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur – Corona-Hilfsfonds) und die äußerst wertvolle Zusammenarbeit einiger engagierter Köpfe. Hierfür meine immense Dankbarkeit.
Featured Interviewpartner: Christine Mayerhofer – Digitalkünstlerin, Kreativproduzentin und Systementwicklerin, Daisy Kidd – Projektleiterin für das Jugend- und Technologieprojekt bei Tactical Tech, einer NGO, die die Auswirkungen von Technologie auf die Gesellschaft untersucht, Laura Schelenz – interdisziplinäre Forscherin mit dem Fokus auf ethische und diversitätsbewusste Technologie, Marco Donnarumma – Performance-/Neue-Medien-Künstler und Wissenschaftler, Naoto Hieda – multidisziplinäre Künstler und Researcher, Live-Coding-Performer, Peter Weissenburger – Journalist und Autor, Redakteur für Gesellschaft und Medien bei Taz, die Tageszeitung, Dr. Philipp Schulte – Theatertheoretiker und Wissenschaftler, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolf Singer – Neurophysiologe und Hirnforscher. Sowie kleine Interviews mit mehreren Kollegen.
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EINLEITUNG
Lesezeit 28 / 33 Minuten
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Dies ist ein Rechercheprojekt mit dichterischer Freiheit.
Es handelt sich nicht um eine empirische oder systematische Studie.
Dies ist eine unverkäufliche Untersuchung, die in einer offenen digitalen Umgebung ohne Cookies und mit Creative-Commons-Lizenzen für fast alle Inhalte angezeigt wird.
Diese Website zeigt die Ergebnisse von vier Monaten Arbeit; das ist nicht viel, aber nach allem, was ich weiß, könnte diese Recherche veraltet sein, noch bevor ich diese veröffentliche, was der Grund dafür ist, dass ich mich für das Meiste auf sehr aktuelle Quellen konzentriert habe. Veränderungen geschehen heutzutage immer schneller, so scheint es. Gerade heute (15.12 2020) erreichten mich einige einschlägige Nachrichten zu dieser Recherche: 1) Ab morgen wieder Lockdown; 2) Online-Medien/Sozialen Medien werden weiter als Droge eingestuft, als die potentielle Droge der Zukunft, die vor allem junge Menschen betrifft. 1 3) Europa will Big Data und Co. regulieren. 2 Wir müssen noch verstehen, was genau mit “regulieren” gemeint ist – Demokratisierung und Ressourcengerechtigkeit oder nur durch Marktrichtlinien.
Du wirst einige Zeit brauchen, um diese Seite zu besuchen und alles zu lesen, aber navigiere wie du möchtest und wähle aus, was dein Interesse weckt. Jeder Teil der Recherche und die Interviews sind unabhängig voneinander, obwohl sie zusammen ein Ganzes bilden. Du kannst auch ein PDF herunterladen, welches die Essays enthält. Das Zielpublikum sind hauptsächlich Kunstschaffende/-pädagogen und deren Zielgruppen, aber es gibt viele andere, die ebenfalls hieran Interesse haben könnten.
Wie bereits erwähnt, gibt es hier keine Cookies. 3Aber was sind Cookies nochmal? Früher war ein Cookie eine Art von kleinem Kuchen. Heute sollen Cookies vor allem unser Internet-Erlebnis versüßen, indem sie unsere Online-Surfgewohnheiten speichern. Keine süßen “Kekse” hier, sondern eher die Bitterkeit einiger Worte und Ableitungen.
Ziel ist es hier, die Herausforderungen rund um das Thema aufzuzeigen, Erfahrungen, Meinungen, Thesen und Anti-Thesen sowie praktische Tipps auszutauschen. Alle Referenzquellen werden angezeigt, aber nicht notwendigerweise unter Verwendung eines genauen akademischen Systems. Rund 16.000 Wörter – eine eher kurze Recherche + “Poetic Interface”, ohne Wortzählung. Zur binären Option: Lesen oder atmen.
Ultimative Intention: diverse Spuren im künstlerischen/künstlichen neuronalen Netzwerk zu hinterlassen, die uns helfen könnten, einen achtsameren Umgang mit Online-/Digitaltechnologien zu finden.
Die Namen sehr berühmter Firmen und Marken werden im Text absichtlich verschleiert, mit ” . ” (Punkte) anstelle von Vokalen. Zum Beispiel: G..gle.
HAUPTFRAGEN
Wie wollen wir mit Bots* umgehen?
(* der Begriff wird hier als Oberbegriff für Algorithmen und KI verwendet)
Wie sollten Bots* mit uns umgehen?
Beachten Sie die hier verwendeten Optionen für die Verben – “wollen” und “sollen”. Ist dies eine unparteiische Wahl? Die Ergänzung zu beiden Fragen lautet: ab jetzt, im Hinblick auf 2021, nach radikalen Veränderungen in unserem gesellschaftlichen Leben, da wir schon seit geraumer Zeit mit Bots* (und umgekehrt) zu tun haben.
KURZBESCHREIBUNG DER AUFSÄTZE
Erforschung einiger der Themen im Zusammenhang mit der Online-Digitalisierung/digitalen Transformation in Bezug auf Live-Performance-Kunst (insbesondere Tanz/Musik) und deren Vermittlung. Der erste Essay ist eigentlich diese EINLEITUNG. Im zweiten Essay – INTERNET-ETHIK & TECHNOLOGIE – was sind die Bedenken bezüglich der individuellen Privatsphäre online und der Unterstützung von Monopolisten. Dritter Essay – KÖRPER ONLINE – was ist die Rolle des menschlichen Körpers als Online-Schnittstelle zu anderen Körpern. Der vierte Essay KODIEREN DEKODIEREN – ist ein Mini-Essay, eher ein kurzes Intermezzo: was sind die Möglichkeiten für die Online- und digitale Erweiterung der darstellenden Künste. Der fünfte Aufsatz – SCHLUSSFOLGERUNG & NACHWORT stellt das Fazit dar. Die “POETIC INTERFACE ” Session (in der rechten Ecke) – ist der Ort, an dem du einen poetischen Logbucheintrag machen, einen Satz vervollständigen und /oder Phrasen hinzufügen kannst.
TERMINOLOGIE
Ontologisch gesehen sind wir uns über die Klassifizierung einiger Konzepte und Terminologien noch nicht einig, zum Beispiel: “digital” und “online”. Obwohl diese beiden Begriffe oft als Synonyme verwendet werden, sind sie eigentlich recht unterschiedlich. Es gibt kein “online” ohne das “digital”, aber es gibt schon lange ein “digital” ohne das “online”. Nach einer kurzen und weit gefassten Definition, die von einigen Medientheoretikern verwendet wird, ist die digitale Kultur also das, was wir mit unseren Digits (also: Fingern und Zahlen ) erschaffen. Und da dies keine kurze Liste ist, gibt es je nach Bereich Variationen in der Bedeutung dieser Begriffe. Die “Digitale Transformation” findet bereits statt, und die Nomenklatur versucht, mit ihr Schritt zu halten.
Als ich zum Beispiel die Worte des Kunsthistorikers Jonathan Sterne über den Begriff “analog” las, wurde mir ganz klar, wie aufschlussreich Sprache jenseits ihrer Hauptfunktion sein kann und wie viel Macht sie mit sich bringt. Sterne wundert sich, dass mittlerweile alles, was nicht “digital” ist, als “analog” bezeichnet wird, aber wie könnte zum Beispiel die Natur “analog” genannt werden? Der digitale Boom scheint die Vielfalt der Begriffe und Vorstellungen zugunsten der digitalen Technologien zu verflachen. Er argumentiert, dass dies durch die Etablierung eines Vergleichspunktes erreicht wird, “ob historisch, ontologisch, ästhetisch, institutionell oder in irgendeiner anderen Dimension”, schließlich führt es dazu, dass “das Digitale” als Hyperbel auf der einen Seite steht und alles andere auf der anderen. 4
Analog ist eine Ableitung von “analogue” im Französischen und bedeutet: “eine Sache, die Eigenschaften mit einer anderen Sache gemeinsam hat”, abgeleitet vom griechisch-lateinischen Wort “analog”, das Ähnlichkeit bedeutet. Klatschen, zum Beispiel ist real, ein Schlagzeug ist… nicht analog; ein Synthesizer ist analog, indem er versucht, ein Klavier durch den Einsatz elektronischer Technologie zu imitieren, und so sind es auch Vinyl-Aufnahmen, dann kamen digitale CDs und spätere digitale Formen wie Mp3-Daten.
Der Punkt hier ist, dass Sprache ein Teil von uns ist, lebende Wortschatzzellen, die sich immer wieder transformieren, um den neuen sozialen Körper der Zeichen von einer Generation zur nächsten zu formen.
Also, einige Terminologien werden hier detailliert werden, einige nicht. Um der Zeit und der Poesie willen.
Einige grundlegende Begriffe oder Vorstellungen, die es zu klären gilt, sind:
DIE BOTS*
*”Algorithmen” und “KI” – Ein “Algorithmus” war früher im alten Bagdad etwas anderes, ist heute aber auch ein Begriff für Computercode – eine Anleitung für Software oder soziale Medien, eine Voreinstellung, ein codiertes Rezept, das ausgeführt wird, wenn es auf einen Auslöser trifft. Zum Beispiel “Y.uTxbe’s Algorithmus”, für die Empfehlung von Videos an dich, basierend auf den Informationen, die du durch vorherige Suchen “bereitgestellt” hast.
“AI” umfasst eine große Vielfalt an Spezialisierungen und Unterteilungen. “Maschine Learning” oder “Deep Learning” zum Beispiel ist das, was meist als künstliche “Intelligenz” identifiziert wird, bei der eine Gruppe von Algorithmen Code schreiben kann, der sich selbst schreiben kann und als Reaktion auf gelernte Eingaben neue Algorithmen erzeugt. Dies imitiert unser eigenes biologisches neuronales Netzwerk und schafft künstliche neuronale Netzwerke mit der Fähigkeit zu lernen, d. h. sich auf der Grundlage neuer Daten zu verändern, anzupassen und zu wachsen. Dies wird als “Intelligenz” und als autonome Fähigkeit beschrieben, obwohl einige Experten eher von einer sehr komplexen Hochautomatisierung von Maschinen sprechen. Ein Beispiel: Sprach- Stimmerkennung. 5
* Social Quantification Sector / Datenextraktion / Big Data: Bedeutet “der Industriesektor, der sich dem Wachstum der Infrastruktur widmet, die für die Extraktion von Profit aus dem menschlichen Leben durch Daten erforderlich ist. ” 6 Dies wird im Abschnitt Internet-Ethik und Technologien weiter beleuchtet.
WIE WOLLEN WIR MIT BOTS* UMGEHEN?
Um die Frage zu verstehen: In letzter Zeit habe ich mich mit Bots* besonders mit der D.ep L.-Übersetzersoftware vertraut gemacht. D.epL definiert sich selbst als KI-Assistenz für Sprache und trainiert künstliche Intelligenz Texte zu verstehen und zu übersetzen. Keine Empfehlung beabsichtigt, und in der Tat möchte ich meine Besorgnis über all die Arbeitsplätze zum Ausdruck bringen, die hier verloren gehen, aber die Software ist erstaunlich und sie hilft mir wirklich. Die Verbesserung der Genauigkeit und Geschwindigkeit in den letzten Jahren war erstaunlich, aber…
Meine liebe D.epL “Soft” – Ware,
ich fühle mit dir, wenn du mich fragst, ob ich die Übersetzung für “Soul” im Deutschen immer mit “Seele” statt mit “Geist” beibehalten will. Ich fühle tief mit dir. Die Antwort ist, und war schon immer die gleiche, solange es die Geschichte gibt: – Ich weiß es nicht – niemand weiß es genau.
Ich hoffe, ich kann in Zukunft hilfreicher sein.
Deine(?)
Hm…
Eine ziemlich pathetische Art der Integration – der Deep Learning Bot* sucht nach einer exakten Antwort auf eine Frage, die noch nie beantwortet wurde. Als ich die Option ausschalte und D.epL aufhört zu fragen, frage ich mich, was die Lektion hier sein könnte?
a) Wird es mich als nicht-wissendes Subjekt/Objekt verwerfen?
b) Wird es aufgrund seines hohen Automatisierungsgrades etwas darüber aussagen, wie es meine Interaktion einordnen soll, indem es den Prozentsatz meiner bisherigen Wahlmöglichkeiten quantifiziert und auch, wie viel Zeit ich für eine Entscheidung gebraucht habe?
c) Gibt es eine “C”-Option?
Ich wünschte, ich wüsste mehr darüber.
Die Subjektivität meiner “#Interpretationsübersetzungen” über des Wortes “Seele” könnte aufgrund von Ungenauigkeit und Befangenheit beiseite geschoben werden. Subjektivität ist eingebettet in kulturelle Interpretationen, Stimmungen, Wahrnehmungen, Fähigkeiten und momentane Zustände, je nachdem, wie viel man gegessen und geschlafen und gelebt hat. Das alles ist ein frenetischer quantenphysikalischer Tanz von Elementen, die sich in einer Zeptosekunde gegenseitig beeinflussen – der neue Weltrekord in der Kurzzeitmessung, der im Oktober 2020 hier in Frankfurt registriert wurde. Eine Zeptosekunde ist ein Billionstel einer milliardstel Sekunde: 0.000 000 000 000 000 000 001. 7 Diese Maßeinheit ist jenseits unserer Wahrnehmung, aber sie passt zu Viren und Bots*, die der Grund für diese Recherche sind.
“Andererseits beweist nichts, dass der Mensch das dominierende Lebewesen auf der Erde ist. Vielleicht die Viren, und wir sind nur Material, eine Art Kneipe für die Viren.” Heiner Müller 8
DAS NETX
Entgegen den Wünschen seines Erfinders Tim Berners-Lee wird das WWW heute von einer Handvoll Quasi-Monopolisten beherrscht, die uns ihre Agenda aufzwingen, und Ungerechtigkeit, Spaltung, und Wettbewerb werden daher sorgfältig choreographiert. Aber andererseits war das Internet von Anfang an nie für das Gemeinwohl bestimmt – seine Vorläufer waren die Großrechner von Elite-Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie militärische Interessen. Die Kommerzialisierung begann mit der Öffnung des Internets für die Allgemeinheit im Jahr 1989. 9
In der Recherche gibt es viele Fragen zum Netz… online sein oder nicht sein?
WIE SOLLEN BOTS* MIT UNS UMGEHEN?
Wir können nicht über Online-Bots* sprechen, ohne über die vier omnipräsenten Hauptmonopolisten zu sprechen, die die GAFA-Gruppe bilden – G… gle, Am.z.n, F.ceb.k und Appl.. Ihre Waren werden durch die Luft übertragen, wie Viren. HardWARE, softWARE, eine ganze Menge von WAREN-Produktion, um den Konsum zu steigern. Und welche damit unsere Umwelt vergiften – die reale und die virtuelle. Mit der Corona-Pandemie haben die privilegierten Bürger der Welt ein zweites Haus zum Verschmutzen gefunden. Keine Plastikstrohhalme mehr … stattdessen die Produktion von Werkzeugen und Gadgets zur Überwachung der Gesellschaft. Von smarten Uhren über Assistenzsklaven mit weiblichen Namen bis hin zu neuen smarten Kühlschränken – sie alle sind im Grunde darauf ausgelegt, Daten über unser Verhalten zu sammeln. Welches Lied wir hören und welche Milch wir kaufen sollten. Die Mehrheit der Bots* geht also bereits mit uns um, und das nicht sehr ethisch, da sie die Werte ihrer Schöpfer widerspiegeln.
1) Wir werden durch unsere Interaktionen mit Online-Medientechnologie fast durchgehend überwacht.
2) Der Umgang mit dem Internet und die Verlagerung von Geschäften ins Internet ist nicht die Lösung für unsere Klimaprobleme.
Dies sind neue Fakten. Nur zwei davon. Fakten, die von einigen unserer Interviewpartner hier gut belegt sind, oder durch hochgelobte Bücher oder Institutionen wie “Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus:: Der Kampf um eine menschliche Zukunft an der neuen Grenze der Macht” von Shoshana Zuboff, oder “The Costs of Connection: How Data is Colonizing Human Life and Appropriating it for Capitalism” von Nick Couldry und Ulises A. Mejias, die Arbeit von Tactical Tech, Chaos Computer Club und Netzpolitik.org, Digital Courage Ev, Bits and Bäume, um nur einige zu nennen.
Wir leben in einer Welt, in der die Technologie jedes Lebewesen beeinflusst. Technologie ist sogar in der Lage, uns um der “Verbindung” willen zu trennen.
In dieser “Post-2020-Pandemie” delegieren wir mehr an die Bots* und sie “lernen” von unseren Interaktionen. Je mehr wir selbst auf Bildschirme starren, desto mehr werden sich unsere Fähigkeiten und das, was von uns verlangt wird, verändern. Das ist Mathematik! Die Definition von Darstellender Kunst /Performing Arts könnte sich radikal ändern: Zu einer Erweiterung oder Verminderung unserer Fähigkeiten? Zu unterschiedlichen Kompetenzen! Vielleicht werden Live Art, Tanz, Musik, digitale Kunst – all diese Künste neue Wege finden, um sich selbst zu erweitern. Sie werden sich um ihre eigene Zukunft kümmern, sich über die Gadgets, die wir benutzen, hinaus ausdehnen, über die Relevanz, über das System und hoffentlich, von meiner Seite aus, über die Kommodifizierung.
Modelle der Erfahrung, die in der künstlerischen Praxis entwickelt wurden, werden oft zu Waren reduziert, wie zum Beispiel die TikT.k-App und all ihre “Tänzer”. Hier werden Nutzerdaten von Algorithmen verarbeitet, Cyber-Mobbing von Menschen mit Behinderungen und politische Zensur sind an der Tagesordnung. 10 Biokapitalismus und digitale Produktionsmethoden arbeiten Seite an Seite. Deshalb müssen/sollten wir in der Lage sein, unsere Position kritisch zu artikulieren und uns der Auswirkungen der Entwicklung der Bots* bewusst zu sein. Denn wie wir mit den Bots* umgehen, so gehen sie auch mit uns um.
VERKÖRPERTES WISSEN
Paulo Freire, Pädagoge und Autor, schrieb einmal: “Zu wissen ist die Aufgabe von Subjekten, nicht von Objekten. Und es ist als Subjekt und nur als Subjekt, dass man wirklich Wissen haben kann. Es gibt kein Mehrwissen oder Wenigerwissen. Es gibt verschiedene Wissensebenen.” 11
Nehmen wir zum Beispiel das verkörperte Wissen – im wesentlichen trainingsbasiertes Wissen (z.B. wie man Auto fährt, wie man tanzt), das nicht vollständig mit Worten beschrieben werden kann, sondern aus Dispositionen für integrative Wahrnehmungen, Aktionen und Reaktionen besteht, die durch den Körper erreicht werden. 12 Automatisiertes Fahren ist bereits am Horizont zu sehen. Die Frage ist: Wofür?
Also, was haben wir in letzter Zeit aus unseren Interaktionen mit den Bots* gelernt?
Wie hat sich das verkörperte Wissen, seine Wahrnehmung und folglich auch seine Vermittlung online in jüngster Zeit entwickelt oder verändert? Dies sind Fragen, die im zweiten Teil der Recherche – Körper Online – weiter erforscht werden sollen.
Fast alle modernen Medientheoretiker, von Marshall McLuhan bis Paul Virilio, beschreiben Technologie als eine Erweiterung der Sinne und Organe. Erweitern wir unsere Fähigkeiten in diesen jüngsten Online-Austauschen mit Technologie?
DIE SAMMLUNG UNSERER VERHALTENSDATEN
Die Bots* lernen von, mit und trotz uns.
Inspiriert von der alten arabischen Weisheit “Wir sind, was wir essen” – ich glaube, das gilt auch für die Bots*, denn sie sind, womit wir sie füttern. Sie sind eine Sammlung von einigen unserer Daten.
. Sie sind eine Sammlung von einigen unserer Daten.
Die Bots* spiegeln die Werte ihrer Schöpfer*innen wider, die bisher überwiegend weiße, männlich dominierte Werte sind, aufgrund der Ungleichheit der Zugänglichkeit zum “Digitalen” von Anfang an. Wie kann die Programmierung Fragen der Diversität, Ethik und Inklusion angehen? Wollen wir online die Ansichten der wenigen Privilegierten mit ihren alten, vertrauten Vorurteilen und Stereotypen reproduzieren? In einer möglichen dystopischen Szenerie – wollen wir von hochprogrammierten Bots* “kolonisiert” werden, die uns als verletzlich und schließlich wegwerfbar betrachten?
AFFEKT_X
Heutzutage ist es schwierig, sich von den Bedingungen zu lösen, die uns zum Beispiel durch hyperbolische Konnektivität aufgedrängt werden, weil wir affektiv daran gebunden sind, und nicht nur ökonomisch oder kognitiv. Wir sind “Schnittstellen” zu unseren geliebten Gadgets und ihren verlockenden Effekten. Ein menschlicher Körper, der sich mit anderen Körpern vernetzt, aber diese Verbindungen werden begleitet mit Formen von Melancholie, Frustration, Einsamkeit, Depression oder abwechselnd starken Gefühlen des Überwältigtseins, 13 z.B. FOMO – “Fear Of Missing Out” (“Angst, etwas zu verpassen”), eine reale Störung, die soziale Beziehungen durchdringt.
Unser Verhalten und unsere Leidenschaften werden orchestriert und gesammelt. Diese Formulierung ist nicht poetisch gemeint. “Jeder Aspekt einer Entscheidungsarchitektur, die das Verhalten von Menschen in einer vorhersehbaren Weise verändert”, wird in einem Verfahren erreicht, das als “Nudging” bekannt ist, wie es von den Verhaltensökonomen Richard Thaler und Cass Sunstein in dem Buch “Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus” definiert wurde – eine sehr reale Betätigung der Softwaretechnik. Gemeint mit “Entscheidungsarchitektur “sind Situationen, die darauf ausgelegt sind, die Aufmerksamkeit zu lenken und Handlungen in der realen Welt zu beeinflussen, oft in Echtzeit. 14 Unser Verhalten wird durch verschiedene Ansätze und Techniken konditioniert. “Wir lernen, wie man die Musik schreibt und dann lassen wir sie nach unserer Musik tanzen” (“We are learning how to write the music and then we let the music make them dance”) 15 – Aussage eines Software-Designers im gleichen Buch, und eine eher traurige Verwendung der Begriffe “Musik” und “Tanz”. Unsere Emotionen werden induziert…
NEID oder SOZIALE GERECHTIGKEIT
Globalisierung bedeutet auch Vergleichbarkeit der Lebenssituationen. 16 Vernetztes Verhalten verändert die Art und Weise, wie wir andere und uns selbst wahrnehmen. In der virtuellen Umgebung werden so viele Vergleiche angestellt. Wir vergleichen uns unweigerlich mit anderen, mit ihren Leistungen, ihrer Schönheit, ihrem Reichtum, 17 ihrer Anzahl von Followern und Likes. Fortlaufend. Wenn ich “wir” sage, beziehe ich mich auf die beträchtliche Anzahl der heutigen Social-Media-Nutzer. Nach mehreren Quellen könnte es bis 2021 mehr als 4 Milliarden Nutzer geben. Wir werden absichtlich extremen emotionalen Inhalten ausgesetzt, und Neid wird künstlich erzeugt. In gewisser Weise will dieses System, dass wir neidisch werden, weil es Influencer als Verhaltensvorbilder vorführt und Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten im Minutentakt (oder zeptosecond) produziert.
Ohnehin ist immer entscheidend, was man mit diesen Emotionen macht. Neid zum Beispiel wird systematisch gefüttert und dann kritisiert, und das funktioniert gut, denn im Grunde schämen wir uns alle für unsere Neidgefühle. In der Öffentlichkeit unterdrücken wir diese Gefühle, aber im Inneren des Netzes wachsen sie.
Ein weiteres “Spiel” mit dem Neid wird ebenfalls in das Online-Territorium übertragen – “Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit sind nur drapierter Neid“; 18 ein gängiges neoliberales Argument. Aber Ungerechtigkeit zu akzeptieren und diejenigen, die sich dagegen wehren, als neidisch zu bezeichnen, ist viel zu sarkastisch. Wenn ich fragen würde: “In welchem Universum ist automatisiertes Fahren wichtiger als die Rettung von Menschenleben im Mittelmeer”, könnten einige echte Menschen und einige Bots* sagen, dass ich nur neidisch auf diejenigen bin, die “es” sich leisten können. Ob das nun Neid ist oder nicht, ist zu diesem Zeitpunkt nicht relevant. Und die Verschiebung des Fokus ist genau das, was ich hier demonstriere – so lenken Emotionen den Fokus von realen Themen ab. Das absolut relevante Anliegen unserer Gesellschaft ist, dass die Ungleichheit außer Kontrolle geraten ist, 19 und diese Worte bedeuten genau das, was sie bedeuten. Was im Moment wirklich bizarr ist, ist sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Diese Recherche zum Beispiel.
ABER, …
…nicht, wenn diese Recherche zu Fragen zu unseren Online-Aktivitäten anregt, um der Reflexion willen und um Mündigkeit auszuüben.
FRAG DICH SELBST…
…diese Fragen, wenn du etwas online stellst: Wer außer mir wird davon profitieren? Was befürworte ich hier? Vielleicht “S.gnal” anstelle von Wh.tz up app verwenden? Mast.don anstelle von Faceb.ok? Wie viel Energie wird hier verbraucht – wieviele Ressourcen der Erde und von dir, als ein und dasselbe? Warum sind Mainstream-Social-Media-Plattformen so validiert?
Ich höre sehr häufig: Man sollte “Social Media Skills” entwickeln, aber die Frage ist: Warum? Für wen?
Es mag als eine nette Idee begonnen haben, aber mittlerweile…. in den Mainstream-Plattformen, selbst wenn du den Beitrag, den du geteilt hast, in deinem Newsfeed siehst, weißt du nicht, wer ihn sonst noch zu sehen bekommt. Du kannst etwas teilen, aber nicht verbreiten. Die Plattformen “treiben” dich dazu, für eine größere Verbreitung (Anzeigen) zu bezahlen und nach ihren Regeln zu spielen. Du kannst “Likes” kaufen. Jeder kann einen “Daumen hoch” oder ein “Lächeln” kaufen. Algorithmen, die Zuneigung simulieren…für Profit. Es gibt aber auch alternative Plattformen.
Persönlich habe ich nicht die Absicht hier pedantisch politische Korrektheit zur Schau zu stellen, ich mache elektronische Musik und war vor F.cebo.k schon in MySp.ce. Mittlerweile habe ich mehr Profile als ich mir merken kann… aber es ist an der Zeit, sich selbst zu hinterfragen.
FESTEN BODEN UNTER DEN FÜSSEN
Wenn Kunst nur dem Markt/Onlinemarkt zuliebe arbeitet, was zeichnet Kunst dann wirklich aus? Begriffe wie “Kreativökonomie” oder “Kreativwirtschaft” werden in Anzeigen von Y.uT.be für Künstler verwendet… 20
In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass wir konsumierbaren Produkten in einem virtuellen, scrollbaren Schaufenster ähneln. Winzige Fenster auf Smartphones, und wir sind viel zu billig.
“Heute zu arbeiten bedeutet, mehr und mehr, zu tun ohne zu denken, zu fühlen ohne zu empfinden, sich zu bewegen ohne zu hinterfragen, sich ohne Frage anzupassen, zu übersetzen ohne zu pausieren, zu begehren ohne zu wollen, zu verbinden ohne zu unterbrechen.” Stefano Harney & Fred Moten 21
Die Mehrheit der Privilegierten (wie ich selbst) versucht, sich dem “comic strip story style” des Z.om-Booms anzupassen: die Distanz, die Masken, das Filmen von Aufführungen, das Filmen von Unterrichtseinheiten, alles für das Gemeinwohl um weiter kreativ arbeiten zu können.
Der lohnende Aspekt dieser Recherche war es zu sehen, wie viele sich mit der Reflexion und dem Handeln zu diesen Themen beschäftigen – Theorie und Praxis. Einige Leute, die ich eingeladen hatte, mussten ablehnen, andere kamen zum Tanzen, und ich bin allen sehr dankbar.
Wir müssen uns nur der Alternativen zum Main”stream” bewusst sein, wenn wir online interagieren. Die kleineren “streams” überqueren…Es gibt dezentrale Open-Source-Optionen und -Tools für die Online-Interaktion: es gibt andere Räume, andere Orte und andere Einstellungen. Dies ist nur der Anfang, wie es immer der Fall sein kann. Deshalb schreibe ich das alles in der Einleitung – Deine Neugierde zu wecken ist meine Aufgabe.
Zu Beginn dieser Recherche fühlte ich mich ziemlich entmündigt, entkräftet und schämte mich, in dieser neuen Dimension all der organischen und nicht-organischen Körper im Internet nach allem zu fragen, was ich nicht wusste. Ich fühlte mich überwältigt. Ich fühlte mich nostalgisch nach den Tagen der Konzerte und des gemeinsamen Tanzens im gleichen Rahmen von Zeit und Raum; ich dachte, ich könnte eine der schlimmsten Generationskonfliktkrisen aller Zeiten haben. Meine Vorstellungen und mein angesammeltes Wissen zu zerbrechen und Platz für neues Lernen machen zu müssen. Am Ende, immer noch überwältigt, fühle ich mich dankbar und ermutigt, diese Recherche zu zeigen.
Übergänge sind so komplex für diejenigen, die wissen, wie “die Dinge” früher waren…
“Essay” bedeutet eine Probe, ein Probelauf. Dieser hier war das Aufwärmen. Finde den Boden unter deinen Füßen und los geht’s.
Fußnoten - kein bestimmtes wissenschaftliches System: ⊕ Vor- und Nachname des Autors (falls vorhanden) ⊕ Werk / Link ⊕ Tag und/oder Monat/Jahr ⊕ Hier keine Hyperlinks. ⊕ Vielen Dank an die Autoren! ⊕ BOTS* - dem Oberbegriff für diese Recherche = Algorithmen und KI
- Drogenaffinitätsstudie 2019″ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – BZgA .
- Digital Services Act (DSA) und der Digital Markets Act – DMA.
- Bis auf den einen, den jede Webseite braucht.
- Ben Peters – “Digital Keywords- a Vocabulary of Information Society and Culture” – 2016.
- Die Definitionen wurden aus einer Reihe von Quellen zusammengetragen darunter The Aspen Institute, Wikipedia. com, & Webster’s Dictionary, Dr. Mir Emad Mousavi, etc.
- “The Costs of Connection- How Data Is Colonizing Human Life and Appropriating It for Capitalism – Nick Couldry und Ulises A. Mejias – 2020 – unautorisierte Übersetzung.
- Zeptosekunden: Neuer Weltrekord in Kurzzeit – Messung https://www.muk.uni-frankfurt.de – 2020
- Heiner Müller – “Da trinke ich lieber Benzin zum Frühstück” – 1980.
- Solid: Wie WWW-Erfinder Tim Berners-Lee ein neues, besseres Internet plant – https://t3n.de/news/solid-www-erfinder-tim-955024/ 20.02.2018.
- Sam Biddle, Paulo Victor Ribeiro, Tatiana Dias – “Invisible Censorship – TikTok Told Moderators to Suppress Posts by “Ugly” People and the Poor to Attract New Users” – https://theintercept.com/2020/03/16/tiktok-app-moderators-users-discrimination – March 2020 – unautorisiert Übersetzung
- Paulo Freire – “Pädagogik der Unterdrückten” – 1968
- Thomas Fuchs “Embodied Knowledge-Embodied Memory”- https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/zpm/psychatrie/fuchs/Embodied_Knowledge_-_Embodied_Memory.pdf – 2016 – unautorisiert Übersetzung
- Rainer Mühlhoff, Anja Breljak, Jan Slaby- “Affekt Macht Netz-Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft” – Negri und wir – Jan Slaby – 2019
- Shoshana Zuboff – ” The Age of Surveillance Capitalism: Der Kampf um eine menschliche Zukunft an der neuen Grenze der Macht”- 2019
- idem
- Karl-Heinz Nusser -“Zur Ideengeschichte Vom Neid der Götter eines Phänomens zum globalen Neid” – https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung – Januar 2006 – unautorisiert Übersetzung
- Martin Hartmann – “Zur Verteidigung des Neids” /Artikel – 2020
- Friedrich August von Hayek – “Verfassung der Freiheit” – 1960
- Oxfam-Report 2020
- “Die Zeit” 23.12.2020
- Stefano Harney & Fred Moten- “The Undercommons: Fugitive Planning & Black Study” – 2013 – unauthorized Übersetzung